Die Öfen sind standardmäßig für den Betrieb mit Luft in der Ofenkammer vorgesehen. Der Auftragnehmer weist darauf hin, dass aggressive chemische Substanzen eine negative Wirkung auf den Innenmantel, Isolierung sowie Ausrüstung des Ofens haben. Es handelt sich dabei besonders um folgende Substanzen:
- Oxidations- und ätzende Lösungen (z.B. Säuren wie HCl/HF sowie saure Gase SO2/SO3),
- Alkalische Metalle (Na, Li, K), deren Salze, Oxide und Hydroxide,
- Schwere und toxische Metalle und deren Lösungen (z.B. Pb, Zn, Cu, Sb),
- Phosphorsäure und Phosphate,
- Toxische und andere gefährliche Gase (z.B. Cl2, F, H2S).
Soweit dem Besteller bekannt ist, dass von der Charge die angeführten Substanzen entweichen können oder solche Charge verarbeitet werden soll, ist der Besteller verpflichtet den Auftragnehmer bereits bei der Anfrage darüber zu informieren. Wird der Auftragnehmer bereits bei der Anfrage darüber nicht informiert, trägt er keine Verantwortung für eventuelle Schäden am Ofen oder Sachwerten des Käufers, einschließlich Sicherheitsrisiken.